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Uni vs PH
#13
(27.09.2010, 08:17)shining schrieb:
(26.09.2010, 14:29)regenwurm schrieb: und auf einer fh kriegt man einfach so gut wie keine 5er...da schafft man einfach jede prüfung, wenn man sich zumindest ein bisschen darauf vorbereitet hat. ich hab das gefühl wir haben bei uns gewisse prüfungen da kann man lernen wie eine irre und muss trotzdem auf eine 4 hoffen...
Also das kann ich überhaupt nicht bestätigen!
Mein Freund hat auf einer FH studiert, hatte dort Monsterprüfungen bei denen du selbst mit VIEL Vorbereitung auf einen 4er hoffen musstest...
Es gibt bei den FHs auch unterschiedlich schwierige Fachrichtungen, so wie auch auf der Uni...
FH hat halt mehr Schulcharakter und ist praxisorientierter aufgebaut.
Uni hat wissenschaftlichen Charakter.
Jeder muss halt wissen was er will...
Einen gravierenden Vorteil hat die FH mMn schon - du weisst, du bist nach 8Sem fertig und musst nicht um irgendwelche Übungs-oder Prüfungsplätze kämpfen...

hey, wollte es nicht so allgemein schreiben, ich kenn eben nur leute die in fhs gegangen sind wo es wirklich überhaupt kein problem war die prüfungen zu schaffen. wird sicher auch schwierige fhs geben.
(27.09.2010, 09:47)Mistbienchen schrieb: Und ich krieg vor jedem Semesteranfang zu hören: "Ist in diesem Semester die Gemüsezubereitung dran oder bist schon bei der Puddingzubereitung?". Und div. Diplomarbeitsvorschläge zB "verschiedene Zubereitungsarten von Gulasch in Europa" etc. Naja, die meisten glauben noch immer, das EW nur "Kochen mit Diplom" is... Smile

irgendwie eh lustig, aber ich würd mich glaub ich sooo ärgern, total unnötig, aber ja, da muss man halt drüber stehenSmile
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#14
Ja eh, is irgendwie eh lustig, aber solche Aussagen kommen meistens dann, wenn man sowas nicht brauchen kann (zB kurz vor einer schweren Prüfung) Big Grin
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#15
also ich könnt echt in die luft gehen bei solchen aussagen!! Big Grin
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#16
Manchmal kommt es mir so vor, oder besser gesagt, es glauben tatsächlich einige Leute, dass wir den ganzen Tag von früh bis spät, an einem Tisch sitzen und von jedem einzelnen LM, das es auf dem Markt gibt (sind ja nur ein paar ;-) ) Kalorien zählen und die Inhaltsstoffe auswendig lernen!!
Krass oder!? Sad
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#17
Also für einen "besseren Koch" wurde ich noch nicht gehalten, klingt aber lustig Big Grin Komische Vermutungen zum Studium kenne ich aber auch. Müssts halt mal eure Studienunterlagen herzeigen oder aufzählen, was man so alles lernt. Ich sage den Leuten meist, dass das Studium sehr abwechslungsreich ist, weil man über Physik, Chemie, Anatomie, Physiologie, Hygiene, (Mikro)Biologie, Ökologie, (ernährungsassoziierte) Krankheiten, Gentechnik, Erzeugung von Lebensmitteln und vieles mehr bescheid wissen sollte. Da haben die Leute dann nämlich ungefähr eine Vorstellung davon, was man Rund ums Thema Ernährung alles lernen kann und sollte.
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#18
Klar, aber trotzdem glauben viele, die damit überhaupt nichts zu tun haben, dass es eher ein "leichtes" Studium ist.
Erst wenn man ihnen erklärt, dass, wie schon oben erwähnt, Chemie, Physiologie, Anatomie, usw... genauso dazu gehört, denken sie erst nach. Vorstellen können sie sich jedoch trotzdem nicht viel darunter. Schade...
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#19
Aber -um an einen Beitrag anzuschließen- es verhält sich mit den Vorurteilen in den Geistes- und Sozialwissenschaften leider auch nicht anders. Als würden z.B. Historiker immer nur die selben Fakten pauken und wälzen....auszucken könnte man bei solch dummen Aussagen, da es in echt va um die gesellschaftliche Relevanz im hier und Jetzt geht, wie konstituiert sich Erinnerung im menschlichen Denken? Was ist Tradition? Was ist Gesellschaft? Wie verhält sich das Individuum in der Gesellschaft damals und heute? Dabei sind nahezu psychoanalytische Methoden anzuwenden, Formen der schriftlichen Überlieferung als "Diskurs" zu erkennen, in den jeder Mensch durch das Aufsaugen des eigenen Umfeldes, der aktuellen "Kultur" automatisch unbewusst hineingerät. "Geschichte" ist also nicht "Vergangenheit" wie es viele gleichsetzen, es ist vielmehr die Frage wodurch Menschen bei ihrer Erzählung ÜBER Vergangenens agieren, wodurch sie beeinflusst werden, und wodurch man Fakt und Fiktion trennen kann. Wenn man diese Techniken und analytischen Prozesse beherrscht, hat man auch einen aktuellen gegenwärtigen Nutzen daraus, nämlich die Dekonstruktion von Argumenten in allen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens (va. die Aussagen von Politikern und Wirtschaftstreibenden), auf Basis einer historischen Kenntnis und ERkenntnistheorien...doch stattdessen muss man sich in der Öffentlichkeit nahezu täglich anhören wie "leicht" ein geisteswissenscahaftliches Studium nicht sei - ja, eh, aber nur wenn man Fakten paukt und dies von (leider noch allzu vielen) Professoren toleriert wird, beim "Verstehen" im Sinne Droysens und Diltheys oder beim Hinterfragen menschlicher Identität im Sinne Michel Foucaults, hört es sich aber ganz schnell mit der "Leichtigkeit" auf..
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#20
ich denke nicht, dass geistes, kultur und sozialwissenschaftliche studien per se leicht sind, ganz und gar nicht. allerdings glaube ich schon, dass man es sich leicht machen kann bei diesen studien und genau so abschließen kann, wie kollegInnen die es sich nicht leicht gemacht haben. freundinnen v mir studieren kultur und sozialanthropologie, die eine hat sich wirklich den a aufgerissen im studium, ganz viele studienrelevante praktikas gemacht und sich ihr studium echt aufwendig gestaltet. allerdings ist es bei ksa (zumindest im diplom, weiß nicht wie das jetzt beim bachelor ist) so, dass du ur viele wahlmöglichkeiten hast und du ur viel gegeneinander austauschen kannst. es gibt kaum prüfingen, veranstaltungen die du genau so und nicht anders besuchen musst um weitermachen zu können, weil man immer irgendwie statt X auch Y od Z machen kann. Nur verhält es sich so, dass X zB mit einigem lernaufwand verbunden ist, man aber dabei auch wirklich was mitnimmt, Z hingegen ist quasi geschenkt. Besagte freundin hat fast immer X gewählt, viele ihrer kollegInnen fast immer Z. beide haben aber den selben studien abschluss. und was ich auch herrlich fand, anscheinend gab es eine zeit wo man den bachelor in politikwissenschaften wortwörtlich geschenkt bekommen hat, wenn man ein fachähnliches diplomstudium abgeschlossen hat. besagte freundinnen die ksa gemacht haben, haben alle auch einen bachelor in politikwissenschaften, und was mussten sie dafür tun -ZWEI prüfungen machen, sie konnten sich ansonsten ihr ksa studium gegenrechnen lassen.

All dies ist bei naturwissenschaftlichen prüfungen nicht möglich, da hat man nie die wahl zwischen X,Y und Z, da gibt es immer nur X. Vor allem das Bachelor Studium mit seinen zahlreichen MC prüfungen in erwi ist ein pain in the ass. Und einen zusätlichen bachelor in einem anderen naturwissenschaftlichen studium kriegt man auch nicht geschenkt.
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