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330024 - Struktur und Funktion des Immunsystems
#1
Hallo,

Ich habe kein eigenes Thread gefunden, die Vorlesung gehört aber zu den Ernährungswissenschaften an der UNI Wien, also habe ich mir erlaubt hier eines zu eröffnen.

Moodle Kurs:
https://moodle.univie.ac.at/course/view.php?id=34083

Gibt es Erfahrungsberichte, alte Prüfungsfragen, worauf er Wert legt?
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#2
So, heute gab es Prüfung. Es kamen genau 30 Fragen - sie waren multiple choice (mehrere Antwortmöglichkeiten pro Frage) und variable selection (minimal 1 Frage ist richtig; es konnte aber auch mehrere Fragen richtig sein, wobei es dann Teilpunkte gab; negative Punkte pro Teilfrage kann man nicht sammeln, d. h. es gab minimal 0 Punkte pro Frage,
keine negativen Punkte pro Frage).

Ich kann mich an die genauen Fragen nicht erinnern, und ich denke es ist auch nicht gut die Fragen 1:1 hinzustellen, daher werde ich eher beschreiben was man hätte wissen müssen.

10.12.2014:

Man soll wissen was eine Symbiose ist. Weiters sollte man die natürliche Killerzelle kennen, und wie sie sich von einer cytotoxischen C Zelle (C-tox) unterscheidet, insbesondere molekular. Weiters sollte man wissen wieso man eine T-Helferzelle benötigt. Auch schadet es nicht, den Transkriptionsfaktor AIRE zu kennen. Autoimmunkrankheiten sollte man auch verstanden haben, am besten ein oder zwei Beispiele hierzu nennen können (Systemus lupus zum Beispiel; andere Schlagwörter schaden nicht, da sie bei den Auswahlmöglichkeiten kommen können). Das Komplementsystem sollte man kennen, auch sollte man sich zumindest in einem Weg die Kaskade merken (also ob C3 vor C1 kommt, oder ob C1 eine Rolle spielt); auch den "membrane attack complex" sollte man kennen, inklusiver seiner Komponenten (nur die Reihenfolge sollte wichtig sein). Rubor, calor, dolor, tumor sollte man auch gehört haben und in Reihenfolge merken. MHC I und MHC II sollte man kennen, insbesondere welche Zellen jeweils diese Marker tragen. Pattern recognition receptors sollte man auch verstehen, und auch wie ein Toll-like receptor aufgebaut ist. Antigenpräsentation sollte man zumindest teilweise verstanden haben, insbesondere welche Zellen Epitope verdauen und dann präsentieren. Tumor-Antigene sollte man auch insoweit kennen, als das man erklären kann wie die Immunzelle diese erkennen mag, ob Viren solche Antigene tragen können etc... Struktur eines Antikörpers sollte auch bekannt sein.

So! Ich hoffe das ist für irgendwen brauchbar. Smile
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#3
danke fürs posten!
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#4
Ok hier von den Fragen am 18.12.2014 - wie gesagt, ich
bringe nicht die Fragen 1:1 aber beschreibe wieder was
man wissen hätte müssen.

Es kamen etwa 4-5 Fragen zu Nahrungsergängzungsmitteln
sowie Vitaminen, eine davon in bezug auf eine
Hautkrankheit ("dermatic something"; den Namen habe
ich mir nicht gemerkt), eine andere Frage war ob man
Eisen, Nickel oder ... noch 3 andere Antwortmöglichkeint
verwenden sollte.

Dann sollte man weiters wissen, was eine "immunologisch
priviligierte" Regionenist, welche Eigenschaften
IgG hat, welche Antikörper plazentagängig sein können,
welche Igs als Monomere oder Multimere (also z. Bsp
Dimer) vorkommen), welche Funktion TLR4 hat (könnte
auch ein anderer sein; es steht aber irgendwo in den
Folien glaube ich, also bei TLRs genauer lernen),
Aufgabe von Interleukin 10, welches Interleukin
ist der "master regulator", Komplementproteine - etwa
zwei Fragen, und bezug auf "anaphylaktisch" oder so
ähnlich.
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#5
22.01.2015:

Einige Fragen haben sich wiederholt. Ich kann mich nicht mehr
an den genauen Wortlaut erinnern aber das ist in etwas gekommen:

- 2 Fragen (!) zu HIV, vor allem welche Zellen dieser Virus
infiziert.
- Was ist ein reifer (aber naiver) Lymphocyt: 5 Antwortmöglichkeiten,
3 waren richtig
- Auswahl an Auto-immunkrankheiten (3 von 5 waren richtig
denke ich; Diabetes I oder? Und systematischer Lupus...
nicht sicher beim 3.ten)
- Welche Teiles des Komplementsystems wirken als Opsonin (ich
denke C3b oder eher C3a; C3a war aber nicht als Möglichkeit
gegeben)
- Immunologisch privilegierte Regionen (sollte richtige Antwort
Hirn, Auge... Hoden... Ovarien sein... also dort wo das Immunsystem
kaum Antikörper hinschickt bzw. seltener Entzündungen sind, da
das sonst das Gewebe schädigt)
- 2 Fragen zu Interleukinen... ich glaube Interleukin-1a ... hat
mich überrascht; ich dachte es gibt nur Interleukin-1 ohen dem a)
- Reihenfolge der Phagocytose (komische Frage)
- Toll-like Receptors, vor allem was N-Terminal und C-Terminal ist
- Was ist eine Symbiose
- Beim Lektin-Pathway, welches Molekül ist das Schlüsselmolekül
(ich denke er wollte da MBL hören)

An den Rest kann ich mich nicht erinnern, es war aber etwas einfacher
als die beiden Termine zuvor. Habe mit einem 4er bestanden.

Als Tipp für all jene die die Prüfung machen, schaut euch auf alle
Fälle das Komplementsystem an, da kommen fast immer mindestens 2
Fragen. Zudem solltet ihr auch Interleukine ansehen, da kommen
1-4 Fragen. Auto-Immunkrankheiten kommt eigentlich auch
immer 1 Frage. Auch Reifung von Immunzellen ansehen, damit man
den Unterschied zwischen CD4+ und CD-4 versteht.

Viel Glück an alle Nachkommenden!

Schaut euch seine Folien gut an, die Antwort zu den Vitaminen etc... steht auf
den Folien, zu denen habe ich es aber nicht mehr geschafft.

Solltet ihr beim ersten oder zweiten Antritt es nicht schaffen, nicht verzagen,
einfach stur weiterlernern, später klappt es dann schon. Wenn ich es schaff
dann andere auch - ich war noch nie ein guter Student. Smile
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#6
Funktion und Struktur des Immunsystem Fragen 1.4.2016
Gruppe B

Was ist ein reifer, naiver B-Lymphozyt

Funktionen von AK
- Opsonisierung
- Neutralisierung
- Komplement-Aktivierung

Wie nennt man Komplementfaktoren, die Erreger für Phagozyten markieren?
- Anaphylatoxin
- Opsonine
- ...

Welche Enzyme sind bei oxidative burst beteiligt?
- NADPH-Oxidase
- NO-Synthase
- Superoxiddismutase
- Myeloperoxidase

Alternativer Weg
- spontaner Zerfall von C1
- spontaner Zerfall von C3
- etwas mit Mannose


Physikalisch-Chemische-Barriere
- Magensäure
- Talgdrüsensekrete
- Sekrete endokriner Drüsen
- tight junctions
- kommensale Bakterien

IL-10
- von IL2 gehemmt
- hemmt proinflammatorische zytokine
- hemmt antiinflammatorische zytokine

IgA Charakteristik

Wie kann nur eine vertikale Übertragung erfolgen?
- Blut
- luft
- Wasser
- DNA- Veränderung in Keimbahnen

Oberfläche von Bakterien
- Lipopolysaccharide
- Lipoteichonsäure
- Nukleokapsid

Gewebe ohne Lymphdrainige Funktion
- Auge
- Gehirn
- Lymphknoten


Reihung/Wer stärkere Phagozyteseaktiviät hat
- Makrophage > Neutrophiler Granulozyt > Mastzelle

Welche Werkzeuge/Mechanismus haben T-Killerzellen
- Granzyme
- Apopotse
- Perforine
- Nekrose

Warum sind dentritische Zellen perfekte Antigen Präsentierende Zellen?
- Weil überall im Organismus sind
- Können MHC1 als auch MHC2 exprimieren
- starke Phagozytose Aktivität

Welche sind Pflichtimpfungen in Österreich?
- AIDS
- Diphterie
- Myastenia gravis
- Poliomyelitis

Charakteristisch für T-Zellrezeptoren

Typisch für eosinophile Granulozyten
- leben über mehrere Woche
- 50-70% aller Leukozyten
- 2-4 % aller Leukozytne
- Mustererkennungsrezeptoren

Charakteristisch für Lymphknoten
- Markzone...


Ergebnisse von Vitamin C von Metaanalysen
- Niedrigere Infektanfälligkeit bei Ausdauersportler
- Verkürzte Erkältungsdauer...
- Weniger Autoimmunerkrankungen

Charakteristisch für TLR4
- N-termine ... für LPS
- N-termine für Lipoteichonsäure
- N-terminale für Hämaglutinin
- Transmembranrezeptor

Enzyme Typisch für HIV

Rezeptormoleküle, welche T-Lymphozyten greift an
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